Aus seinem grünen Blätterhaus
lacht mit dicken Backen,
froh ein Apfelkopf heraus,
ganz frisch und ohne Macken.
Die Sonne hat es gut gemeint,
ihn gelb und rot gefärbt.
Zur Ernte wär‘ er gern bereit,
bevor er krachend fällt zur Erd‘.
Der derbe Plumps könnt‘ schmerzlich sein,
auch wenn er fällt ins weiche Gras.
Als Fallobst stufte man ihn ein,
das wär‘ für ihn bestimmt kein Spaß.
Er würde gern als Schönling glänzen,
hochpoliert bewundert werden,
mit güld’nen Blättern sich bekränzen,
als Königsapfel hier auf Erden.
© Annegret Kronenberg (gedichte-garten.de)
ericasta sagte:
Ich mag die Gedichte von Annegret Kronenberg sehr und dieses erinnert mich an Wilhelm Busch … Oder zwinkernd an Heinz Erhard. Auf jeden Fall ist es mit den Apfelbildern so herrlich begleitet. Herbstlich und heiter …
Hab‘ einen angenehmen Sonntag
Grüßle aus Augsburg von Heidrun
Rewolve44 sagte:
Wow, so ein herrliches Grün und die Äpfel schauen zum reinbeißen saftig aus, echt wunderschöne Fotos.
Lg,
Rewolve44
Birgitt sagte:
…schön illustriert hast du dieses nette Gedicht, liebe Eva,
und den Duft dazu habe ich auch, da ich gerade ein paar der Lageräpfel rein geholt habe…
dir noch einen schönen Sonntag,
lieber Gruß Birgitt
minibares sagte:
Tja, Fallobst wird nur zu Apfelmus genutzt – normalerweise.
Klar, dass wir die Äpfel SCHÖN haben wollen.
Obwohl ich heute welche gekauft habe, die auch Macken haben. Kommen vom Bauern hier in der Nähe.
Also stört mich nicht, hat mich noch nie gestört.
Sangaran sagte:
Apfelehrgeiz. Das zweite Bild sieht wunderschön aus. Es sind alle Farben vorhanden. Wie in Newtons Farbkreis von Gelb über Rot zu Blau. Und Äpfel schmecken sehr lecker. Auf dem Gelände der Tierfreiheit, bei den Freunden John, Christoph und Kay reifen Äpfel den Sommer über bis zum Herbst. Aber meist brauchen diese Bäume viel Pflege. Sie müssen geschnitten und geerntet werden. Fallobst erfüllt oftmals als leckerer Saft seinen Zweck!