Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“
Heinrich Seidel (1842-1906)
22 Mittwoch Apr 2020
Posted Fotografie, Frühling, Natur
in29 Sonntag Mrz 2020
Posted Fotografie, Frühling, Natur
inSchlagwörter
Bach, Bäume, Frühling, Gedicht, Heinrich Seidel, Landschaft, Wasser
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!“
Heinrich Seidel (1842-1906)
13 Mittwoch Nov 2019
Posted Fotografie, Herbst, Natur
inSolchen Monat muss man loben:
Keiner kann wie dieser toben,
keiner so verdrießlich sein
und so ohne Sonnenschein!
Keiner so in Wolken maulen,
keiner so mit Sturmwind graulen!
Und wie nass er alles macht!
Ja, es ist ′ne wahre Pracht.
Oh, wie ist der Mann zu loben,
der solch unvernüft′ges Toben
schon im voraus hat bedacht
und die Häuser hohl gemacht;
sodass wir im Trocknen hausen
und mit stillvergnügtem Grausen
und in wohlgeborgner Ruh
solchem Greuel schauen zu.
Heinrich Seidel (1842-1906)
20 Mittwoch Mrz 2019
Posted Fotografie, Frühling, Natur
inSchlagwörter
Äste, Frühlingsbeginn, Gedicht, Heinrich Seidel, Knospen, Rotahorn
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“
Heinrich Seidel (1842-1906)
06 Mittwoch Mrz 2019
Posted Fotografie, Frühling, Natur
inSchlagwörter
Nun im März
Hoff‘ mein Herz!
Horch! es regt sich in den Lüften,
Und ein ahnungsreiches Düften
Weht im Garten
Kaum erwarten
Kann ich, was die Tage bringen.
Hörst du nicht? Die Lerchen singen!
Junges Blühn!
Frühes Grün!
Überall ein keimend Regen,
Stilles, heimliches Bewegen,
Säfte quellen,
Knospen schwellen.
Nur ein wenig stilles Warten,
Und die Veilchen blühn im Garten!
Heinrich Seidel (1842-1906)
02 Dienstag Jul 2013
Posted Fotografie, Natur
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Vom Hahn
Ich wünscht, ich wär ein Gockelhahn,
dann säß ich auf dem Zaune,
und krähte meine Hühner an,
in allerbester Laune.
Ich wünscht, ich wär ein Kirchturmhahn,
dann säß ich auf dem Turme,
schaut‘ mir die Welt von oben an
und drehte mich im Sturme.
Und wenn ich gar ein Fasshahn wär,
und wär das Fass am laufen,
würd‘ ich ganz und schrecklich sehr
mich Tag und Nacht besaufen.
Heinrich Seidel (1842-1906)
dt. Schriftsteller
16 Dienstag Apr 2013
Posted Fotografie, Natur
inSchlagwörter
Blüten, Frühling, Gänseblümchen, Gedicht, Heinrich Seidel, Schneeball, Veilchen, Wiese
FRÜHLING
Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!“
Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grün et so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
„Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!“
Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
„Der Frühling, der Frühling!“ – da wusst ich genug!
Heinrich Seidel (1842-1906)
dt. Schriftsteller
09 Samstag Mrz 2013
Posted Fotografie
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Die Seifenblase
Die Seifenblase schimmert weiß zuerst.
Dies wandelt sich in Blau, das Blau in Purpur,
Das schöne Roth verschwimmt in Gold sodann.
Und dies verlässt in weiß – Alsdann ein Zittern
geht durch das zarte Rund und es zerplatzt!
Heinrich Seidel (1842-1906)
dt. Schriftsteller
Es war gar nicht so leicht, den Seifenblasen hinterherzujagen, um ein einigermaßen brauchbares Foto zu ergattern ;-).
06 Dienstag Nov 2012
Posted Fotografie, Natur, Projekt Herbstblatt
inSchlagwörter